Beanie-Mütze

Wir kennen sie alle die Beanie-Mütze, doch woher kommt sie und wer trägt sie?

 

Eine Redakteurin schreibt auf ihrem Blog: „Dass in Berlin eigentlich alle Frauen zwischen 22 und 49, die irgendetwas in der Medien-/Kreativbranche zu tun haben, am liebsten nur nachhaltig produzierte Kleidung kaufen würden, es sich aber nicht leisten können und deshalb zur Kaschmirmütze von Cos greifen“.

Lassen wir das mal so stehen, denn zum Glück kaufen wir keine grauen Kaschmirmützen, sondern nähen sie uns selbst. Gerade im Nähbereich ist die Mütze ein beliebtes Teil, die sich super einfach herstellen lässt. Das Schöne an der Mütze sind die vielen Variablen. Die Mütze kann aus zwei unterschiedlichen Stoffen, als Wendemütze produziert werden, somit kann der Rand umgeschlagen werden und es lassen sich verschiedene große Labels anbringen. 

 

Um den Ursprung der Beanie-Mütze nachzuvollziehen, müssen wir die beiden Wörter auseinander nehmen und genau definieren.

 

Im allgemeinen bedeutet Mütze, eine weiche Kopfbedeckung die aus Stoff, Wolle oder Leder besteht. Sie wird meistens in der Winter Saison zum Schutz vor Kälte getragen. Oft wird sie auch nur als Accessoires aus modischen Gründen verwendet.

 

Wir begeben uns auf eine kurze Zeitreise, ins 12. Jahrhundert, in die Zeit der Mönche. Sie trugen Kapuzenmäntel sogenannt „Almuitia“. Es handelte sich um einen Pelzmantel den die Stiftsherren zum Chor trugen. Der Mantel wurde wie eine Art „Cape“ über den Schultern getragen, am Rückenteil war die Kapuze angeschnitten und vorne wurde er durch eine Kordel geschlossen oder offen getragen.  Später im Mittelhochdeutschen wurde der Begriff Almunz immer mehr auf Kapuze und schließlich auf Mütze verkürzt.

 

Der Begriff Beanie stammt aus der englischen Sprache und bezieht sich vermutlich auf bean (Bohne) – in der Umgangssprache ist es das Synonym für „Kopf“. Die ursprüngliche Funktion der Beanie-Mütze war damals vor allem bei Männern sehr beliebt, die sie überwiegend beim Arbeiten trugen, damit die Haare nicht ins Gesicht rutschten. Mitte des 20.Jahrhunderts bei Kindern in Nordamerika, waren die Propeller-Beanies sehr beliebt. Die Erfindung dieser Mütze ist Ray Nelson zu zuschreiben (amerikanischer Science-Fiction Autor und Cartoonist).Die Beanies waren lange Zeit vor allem bei Kindern und Jugendlichen in der Skatbord- und Snowbordszene sehr bekannt, später auch in der Hip Hop Szene.

 

Heute zählt sie schon fast als „Klassiker“ unter den Mützen. Wir brauchen sie jede Saison auf´s neue und ist aus der Modeszene kaum noch wegzudenken. Sie ist die einzige Mütze, die bei Schnee und Regen richtig warm hält. Die -Unisex-Mützen können von Frauen wie auch Männer getragen werden. Sie lässt sich wunderbar zu den unterschiedlichsten Outfits kombinieren, ob zu einem Mantel, einer lässigen Jeans oder einem Lederrock. In schlichten gedeckten Farben wie schwarz und grau, passt sie zu jedem lässigen Look, wie auch zu schickeren Outfits. In Pastellfarben wie mint, rosa oder hellblau wirkt sie romantisch und lenkt von den dunklen Wintertagen ab. Für alle die gerne auffallen, ist die Beanie-Mütze aus knalligen auffälligen Farben wie rot, gelb, grün optimal und sind ein Hingucker zu jedem schlichten Outfit.

 

Fazit: Die Beanie Mütze ein must-have in jedem Kleiderschrank.

 
 

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