Gib mir den guten Stoff: Die Eigenschaften von Viskose

Stoffporträt: Die Eigenschaften von Viskose

 
 

Der Sommer kommt und oft bringt er die Viskose in Schaufenster und Straßen. Wieso eigentlich? Was zeichnet diesen Stoff aus? Wie wird er hergestellt? Ist Viskose nachhaltig? Hier präsentieren wir die Vorteile der Viskose.

 

1. Nachhaltiger Rohstoff

Viskose wird aus Zellulose hergestellt, beispielsweise aus Bambus. Dieser wächst schnell und das Wichtigste: Er wächst immer wieder nach. Verschiedene Baumarten können auch für Viskose verwendet werden. Die Herstellung erinnert an die Papierproduktion.

Der Zellstoff wird in Natronlauge und Schwefelkohlenstoff gelöst. Daraus entsteht eine zähe Masse, die der Viskose ihren Namen gibt: Viscosus ist Latein und bedeutet zähflüssig, klebrig. Diese Masse wird durch Düsen gepresst, die in einem speziellen Bad zu Fasern werden. Die Fasern werden dann weiterverarbeitet und zu Garn gesponnen. Der Stoff wird aus dem Garn gewebt.

Je nach Webart ist die Viskose glänzend, matt, dicker oder leichter. Wird die Viskose noch mit anderen Fasern gemischt, verändern sich auch die Eigenschaften des Stoffes. Viskose gibt es nicht nur in der Webware, sondern auch als Jersey. Dieser ist elastischer und fällt noch weicher als die Webware.

Die chemischen Stoffe können mehrfach verwendet werden, sodass weniger Abfallstoffe anfallen. Bei schlechter Qualität gibt es Rückstände von den Chemikalien aus dem Herstellungsprozess, deshalb lieber auf eine gute Qualität achten. Außerdem lebt ein guter Stoff länger und kann so länger getragen werden. Das schont zusätzlich auch die Umwelt.

Viskose gilt nicht als reine Naturfaser, aufgrund der Chemikalien bei der Herstellung. Dennoch ist sie besser als synthetische Fasern. Es ist ein Abwiegen. Außerdem gilt es hervorzuheben, dass der Prozess weiterentwickelt wurde. Bei dem sogenannten Lyocell-Verfahren wird die Zellulose in anderen Chemikalien gelöst, bei denen weniger Abfallprodukte anfallen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rohstoffe der Viskose nicht nur nachhaltig sind, sondern auch besser für die Böden. Baumwolle beispielsweise wird oft mit Pestiziden gespritzt, die bei Bambus oder Bäumen nicht gebraucht werden.

 

2. Hautfreundlich

Viskose fühlt sich weich an und ist sehr angenehm auf der Haut. Sie ist feuchtigkeitsregulierend und ist so eine gute Wahl für heiße Sommertage. Viskose lässt sich unterschiedlich verarbeiten, so sind auch sehr glatte glänzende Stoffe möglich, die an Seide erinnern. Kleidung aus Viskose kratzt nicht und hat so gute Voraussetzungen zum

 
 
 

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